29. Juli 2012

Grüner Salat

 An warmen Sommertagen soll man kalte Speisen zu sich nehmen! Und da Eisspeisen zwar kalt sind, aber von der Kindsmutter als zu ungesund und alle Speisen der Kategorie Kaltschale als zu widerlich befunden werden, muss ein kaltes Gemüse auf den Tisch: Salat.
Grüner Salat kommt hier mit einem Dressing aus Saurer Sahne und Eigelb (gekocht) daher, weshalb dasselbe beherzt auch einfach Sauce, wenn nicht sogar Soße, genannt werden darf. Die geachtelten Eiweße kommen mit hinein und dazu werden Salzkartoffeln (ungesalzen...) gereicht. Der Clou ist gebräunte Butter über den Kartoffeln, die dem ganzen die volle Breitseite Geschmack entlocken. Der Kenner ahnt jetzt schon: das ist freilich ein Rezept, was schon Uroma, Bocuse hab sie selig, kannte. Kann also nur gelingen und schmecken!

22. Juli 2012

Süßkartoffeln und Victoriabarsch

Aber getrennt voneinander... Neue Rezepte Part deux.
Am einen Tag Süßkartoffel-Zucchinisalat vom Blech, mit Aprikosen, Koriander und Quarksauce.. hmmmm. Wo das große Kind denkt und tut, als wolle man es vergiften, da erfreut sich das kleine Kind an leuchtenden Farben und neuen Düften und nicht zuletzt an durchaus wohlem Geschmack.
 Am anderen Tag dann Victoriabarsch auf Tomaten-Orangen-Sharon-Bett, auch vom Blech und dazu Reis (da war er wieder...). Sharon bisschen zu hart, Fisch dafür ein Gedicht. Tomaten und Orangen sehr gut vertragen, wie immer keine Klagen. Brandneu und wie ein Großkind: getrunken wird nun auch bei Tisch und zwar aus dem Becher (mit elterlicher Hilfe)... unterwegs aber auch gern mal aus der Flasche (also: Trinkflasche - keine Nuckelflasche!). Und natürlich, denn hier wird ja nicht jekleckert, sondern jeklotzt, mit Vorliebe Sprudel. Klar - die Messlatte hängt ja auch hoch!

20. Juli 2012

Brokkoli-Kokos-Suppe mit Risoni


 Mutter hat ein paar neue Rezepte im Repertoire, weil, ja weil manchmal einfach was Neues her muss. Zum Auftakt tastete sie sich langsam ran mit einer Kokossuppe mit Brokkoli und Risonieinlage. Risoni zum Löffeln und den Rest zum Matschen. Zur Schonung des Nervenkostüms allerdings nur bisschen Kokossuppe... das Los der Zweitgeborenen. Geschmeckt hat´s, da gibt´s ja keine Klagen. Und gespaßt hat´s freilich auch.
Ganz neu und ganz hoch im Kurs sind die, vom ehemaligen BLW-Kind so genannten, Hannesbeeren. Je sauer, desto besser... einzeln von der Rispe abgenascht und im Ganzen (sic!) dem Verwertungsweg bis zuletzt zugeführt - das soll erstmal einer nachmachen!
Posted by Picasa

17. Juli 2012

Auswärts essen mit zwei Kindern...


 ... ist nervenaufreibend und spaßig zu gleichen Teilen. Spaßig wegen der bekannten Gründe, vor allem auch für die Kinder selbst. Außerdem schmeckt es ja immer besonders gut, wenn Mutti nicht gekocht hat und es gibt viel zu sehen.
Spinatsuppe, Käse und Oliven, Gnocchi mit Parmesan
Nervenaufreibend wird es dann eher wegen der Begleitumstände: kippt auch keiner mit seinem Stuhl um? Massakriert sich auch keiner mit der Gabel? Kann der Geräuschpegel auf Baustellenmaß gehalten werden? Ist die Antizipation der Situation durch die anderen Gäste gutartig? Und nicht zuletzt: kann die Bedienung bei Laune gehalten werden?
Diese Fragen konnten gestern beim ersten Testlauf durchgehend mit "Jein" beantwortet werden. Umkippen wurde probiert - aber von Spaßbremse Mutter verhindert. Massakrieren nur mit Löffeln. Geräuschpegelaustestung siehe Punkt 1. Antizipation siehe Bildhintergrund. Bedienung im Verlaufe des Aufenthalts immer grünlicher werdend.
Also alles in allem eine gelungene Sache!!

Endlich ein eigener Stuhl!

Mittagessen II: Der Klassiker - Nudeln mit Spinat
Frühstücken: Bananenmüslimatsche
Juhu... der neue Hochstuhl ist daaaaa! Das Kind, das nun in seinem zarten Alter von 6 Monaten tatsächlich bereits sitzen kann, ist natürlich auch im Hochstuhl ein Naturtalent. Endlich kann das Tellerchen auch adäquat vorm Kind drappiert werden um dann von demselben adäquat runtergeschmissen zu werden. Das führt selbstredend zu großem Vergnügen beim Kind und auch zu regelmäßigen Sinnkrisen bei Muttern (nein - ich koch NIE WIEDER Reis).
Mittagessen I: Kaisergemüse und der Schrecken aller Mütter - Reis
Zur Fingerfertigkeit des Kindes darf noch gesagt werden, dass sie recht gut ausgeprägt ist. Schwierigkeiten bereitet manchmal noch das Aufnehmen vom Teller, der scheinbar nicht immer von den daraufliegenden Essbarkeiten unterschieden werden kann. Aber das Kind lernt täglich dreimal dazu... Dafür ist das Kind ein echter Profilöffler, der mittlerweile sogar schon das Selbstauflöffeln andeutet. 
Gegessen wird übrigens anstandslos alles, Vorlieben sind noch nicht klar erkennbar.