10. Mai 2012

back to normal


Eine weitere Woche verging, in der das Kind zunächst mit dem Mix aus Brei und Fingerfood fortfuhr. Zucchinibrei und nun auch Kürbisbrei scheinen ganz gut zu schmecken und gehen eben vor allem eins: schnell zu essen. Die Kindsmutter denkt, das Kind würde sicher auch mehr essen als einen oder zwei Esslöffel voll - aber (!) sie rückt einfach nicht mehr raus. Denn selbst wenn hier neuerdings Brei gewollt wird, so soll es doch wesentlich um das Essen lernen aus eigener Kraft gehen (daher wird auch teil-selbstgelöffel-matscht)  und nicht um das möglichst schnelle Abstillen dank Breigestopf.
Die Gedanken der Kindseltern kreisten um dieses leidige Thema und jedes Löffelchen Brei wurde schon schön und gut geredet. (Nicht, dass Brei eben an sich schlecht sei -  allerdings, wenn man an gewisse Grundsätze wirklich glaubt, die eben das BLW untermauern - dann ist es eben doch ein großes Unbehagen, sei es auch noch so wenig, Brei zu füttern.

abgeniffelt
Aber, ach! Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Scheinbar hat das Kind die Verzweiflung und den Widerwillen der Mutter mit der Milch derselben aufgesogen und - Hallelujah! - beschlossen, Fingerfood prima händeln zu können und darüber hinaus auch noch zu mögen. Da plumpsten der Kindsmutter doch ein paar kleine Bullettchen aus der Pfanne!
So kam es also, dass das Kind neben der gehabten Zucchini (super) und Möhren (nicht so super) noch Bekanntschaft machte mit Birnenschnitzen (hmmmm), Brötchenscheibchen (sehr ergibig), Spargelstange (eher nein), Nudeln (noch nicht auf den Geschmack gekommen), Wassermelone (supersuper), Paprika (gelb ja, rot nein) und Aubergine (zu fest). 

Brei ist nun zwar in rauen Mengen im Tiefkühlschrank gebunkert, wurde aber schon seit Tagen nicht mehr verlangt. Zur Not macht die Kindsmutter eben ein Süppchen daraus!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen