26. März 2012

Abschlussbericht... vorerst

Nach dem letzten Eintrag ist eine Menge Zeit ins Land und nochmehr Nahrung über den Tisch gegangen. Freilich begann sich das Kind im zweiten Lebensjahr dank ungeahnter Mobilitäten weit mehr für alle möglichen und unmöglichen Dinge zu interessieren als fürs Essen - das konnte es ja nun auch bereits. Löffeln, Gabeln und aus dem Becher trinken ging problemlos und ab der Mitte des zweiten Lebensjahres wurde dann auch das Brotschmieren und Schneiden in Angriff genommen (und bis dato perfektioniert). Entgültig abgestillt hat sich das Kind übrigens im 16. Lebensmonat.
Gegessen hat das Kind im Grunde alles... bis es ins Trotzalter kam. Nun ist auch der ehemalige BLW-Tisch zeitweise krisengeschüttelt und das Kind entzürnt beim bloßen Anblick von Gemüsen. Dennoch ist es meistensteils ein guter, das heißt manierlicher und ordentlicher Esser. BLW hat ihm eine regelrechte Autonomie beim Essen geschenkt - was auch für die Kindseltern ein Geschenk ist, zuweilen aber auch ein Fluch sein kann. So weiß das Kind recht genau, was essen möchte und wie das geht. (Top 10: Nuuuudellllln, Kartoffeln, Klöße, Käse in allen Variationen, Oliven,  Champignons, Macadamiacreme, Joghurt, vegetarische Aufstriche, Gewürzgurken) Gleichzeitig verbietet das aber beinahe jede Intervention. Wenn´s mal schnell gehen soll... geht das eben nicht. Und wenn´s mal ein Lieblingsnahrungsmittel nicht gibt... auweia. Und wenn´s unbedingt Lyoner auf Macadamiacreme sein muss, dann: guten Appetit!
Resümierend dürfen die Kindseltern aber gern zugeben, dass das BLW ein voller und langfristiger Erfolg war, der vor allem eins gemacht hat: viel Freude.

Und weil´s so schön ist, darf das brandneue Geschwisterkind und derzeitig amtierende Milchmonster das zweite BLW-Kind am Familientisch werden. Dokumentation folgt - auf ein Neues!